In der Argumentation von Vorteilen des BIM (Building Information Modelings) geht oft eines verloren... wie kann man als interessierte Person der Planungsbranche überhaupt beginnen zu 'bimmen' - ohne erst wochenlang über Chancen und Implementierungen zu studieren?
Ein pragmatischer Ansatz ist: einfach mal ein 3D-Modell zu erstellen und per IFC-Datei exportieren!
Die meisten Architekten in der Schweiz 'zeichnen' mit ihrer CAD-Software bereits 3D: Ob Vectorworks, ArchiCad oder sonst eine Software. Wände werden dort meist als 3d-Objekte abgelegt - von Geschoss zu Geschoss gespannt. Nur schauen sich die wenigsten diese Daten in 3D-an. Noch weniger Personen exportieren diese in eine IFC-Datei - aber auch Ihre CAD-Software hat sehr wahrscheinlich einen IFC-Export/Import.
Wenn Sie zudem in einem Plan Raumstempel gesetzt haben, dann können Sie bereits mit dem Heizungsplaner kommunizieren - dieser interessiert sich für die Raumzonen, welche im BIM-Sinne meist als 'ifcSpace' kommuniziert werden: 3D-darstellungen eines Raumes.
Allerdings hatte ich jüngst hatte ich mal wieder ein typisches Beispiel: ein Kollege konnte in der IFC-Datei (er nutzte Solibri Model Viewer) keine Räume sehen:
- Er hatte schlichtweg die Raumstempel "flach" gehalten, als 2D-Objekte. Nachdem er sie 3D hatte (d.h. in seiner Software die Option 3D-Raumstempel aktiviert hatte), wurden die Räume mit einer Höhe versehen. Anschliessend war der Export erfolgreich – sie wurden im Model-Viewer/Model Checker angezeigt.
Autor: Odilo Schoch
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